"Arbeit schaffen" kann aber auch anders interpretiert werden (und wird es manchmal auch, denke ich), nämlich nicht die insgesamte Menge an Arbeit zu vergrößeren, sondern nur für jene Arbeit schaffen, die keine haben. Es geht also nicht unbedingt ums Verschwenden, sondern könnte auch ums Neuverteilen gehen. Dann würde genau das eintreten was du sagst: jenen die viel, wenn nicht gar zuviel Arbeit haben, wird Arbeit abgenommen. Ich glaube überhaupt, dass das einer der Trends in den Industriestaaten sein wird, das Freizeit zunehmend ein wichtigeres Luxusgut wird als Geld. Insofern könnte sich der Arbeitsmarkt auch so regulieren: Die Nachfrage der einen nach Freizeit, befriedigt die Nachfrage der anderen nach Arbeit.
Geistig erstarrten Bastionen begegnen wir nicht nur in der Politik, sondern beinah überall... nicht zuletzt auch in uns selbst. Und so bleibt aber die ständige Herausforderung, sie immer wieder neu zu erstürmen.
Verteilung