Ein ÖVP 100er für Sicherheitstüren?
Die ÖVP Wien versucht anscheinend ihr sicherheitspolitisches Profil zu schärfen und wünscht neben der Einführung einer Stadtwache, der Verschärfung des Bettelverbotes, einem Alkoholverbot in ausgewiesenen Zonen und verstärkter Videoüberwachung mit Aufzeichnungsmöglichkeit eine verstärkte, öffentliche Förderung für "einbruchshemmende Einrichtungen".
Haben das besonders schlaue Spindoktoren geraten, dass genau letzteres eine Forderung sein könnte, mit der man HCs Politparolen ein wenig garnieren kann, ohne gleichzeitig aber auf ausreichende Streicheleinheiten für die guten alten Hietzinger und Döblinger Regimenter zu vergessen - ganz im Sinn möglichst treffsicherer Zielgruppenpolitik?
Laut ÖVP Wien sollten die heute in Wien nur für sehr alte Wohnungen existierenden Förderungen "aufgestockt und auf Eigenheime, Reihenhäuser, Kleingärten und Neubauten ausgedehnt" werden.
Eine Frage darf da an die Mehr-Privat-Weniger-Staat-Partei schon gestellt werden: müssen all diejenigen, die sich vor Einbrechern fürchten (müssen), ihre Alarmanlagen, Sicherheitstüren und bruchsicheren Verglasungen wirklich von jenen finanzieren lassen, die ganz cool bei offenen Türen ein- und ausgehen - weil sie ihr gesamtes Einkommen fürs Leben brauchen und daher keinerlei Reichtümer angesammelt haben, für die sich auch nur irgendjemand näher interessieren würde?
Pointierter: ist es Villenbewohnern wirklich gänzlich unzumutbar, bei mangelnder Liquidität für die neue Rundum-Sorglos-Strategie dann eben zunächst die eine oder andere der zu beschützenden Ming-Vasen zum Dorotheum zu tragen?
Eine besonders schöne Blüte österreichischer Subventionitis. Und ÖVP Wien "at its best".
Haben das besonders schlaue Spindoktoren geraten, dass genau letzteres eine Forderung sein könnte, mit der man HCs Politparolen ein wenig garnieren kann, ohne gleichzeitig aber auf ausreichende Streicheleinheiten für die guten alten Hietzinger und Döblinger Regimenter zu vergessen - ganz im Sinn möglichst treffsicherer Zielgruppenpolitik?
Laut ÖVP Wien sollten die heute in Wien nur für sehr alte Wohnungen existierenden Förderungen "aufgestockt und auf Eigenheime, Reihenhäuser, Kleingärten und Neubauten ausgedehnt" werden.
Eine Frage darf da an die Mehr-Privat-Weniger-Staat-Partei schon gestellt werden: müssen all diejenigen, die sich vor Einbrechern fürchten (müssen), ihre Alarmanlagen, Sicherheitstüren und bruchsicheren Verglasungen wirklich von jenen finanzieren lassen, die ganz cool bei offenen Türen ein- und ausgehen - weil sie ihr gesamtes Einkommen fürs Leben brauchen und daher keinerlei Reichtümer angesammelt haben, für die sich auch nur irgendjemand näher interessieren würde?
Pointierter: ist es Villenbewohnern wirklich gänzlich unzumutbar, bei mangelnder Liquidität für die neue Rundum-Sorglos-Strategie dann eben zunächst die eine oder andere der zu beschützenden Ming-Vasen zum Dorotheum zu tragen?
Eine besonders schöne Blüte österreichischer Subventionitis. Und ÖVP Wien "at its best".
maschi - 22. Feb, 17:10
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