Wo ist der Chef?
Da ich momentan vor allem anderen einfach nur sprachlos bin - es wird dem einen oder der anderen aufgefallen sein - überlasse ich die Beschreibung des kafkaesken Zustands österreichischer Politik doch einfach mal dem Schizo-Punk des Parlaments:
Wo bin ich hier?
Was tu ich hier?
Keiner ist da
und keiner sagt es mir.
Ich hoffe nur,
das ändert sich bald.
Wo ist der Chef dieser seltsamen Anstalt?
Die Türen versperrt,
die Läden dicht.
Einen Weg nach draußen
gibt es nicht.
Auf allen Schildern steht
"Vorsicht" und "Halt"
Wo ist der Chef dieser seltsamen Anstalt?
Die Räume leer,
die Gänge leer,
wo kommen verdammt
diese Schreie her?
Meine Augen schmerzen,
meine Schläfen sind kalt.
Wo ist der Chef dieser seltsamen Anstalt?
Die Wände sind weiß,
Die Böden sind blank,
warum liege ich hier,
ich bin doch nicht krank.
Nur mein Gesicht sieht
müde aus und alt.
Wo ist der Chef dieser seltsamen Anstalt?
Franz Morak, 1981.
maschi - 18. Mär, 23:03
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
weltbeobachterin (Gast) - 27. Mär, 19:39
und ich dachte, Wo ist der Chef dieser seltsamen Anstalt brüllt der Morak in den Telefonhörer von ORF-GD Wrabetz seiner Sekretärin...
wobei, gibt es das Lied irgendwo nachzuhören.
um festzustellen, ob er ein besserer Sänger ist als politiker...
wobei, gibt es das Lied irgendwo nachzuhören.
um festzustellen, ob er ein besserer Sänger ist als politiker...
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