Das Kochrezept
der FPÖ ist ja folgendes:
1. Man nehme zunächst möglichst radikale, primär auf Aufwiegelung abzielende Sager und mische damit latent vorhandene Emotionen der Menschen gezielt auf.
2. Man lasse das Ganze in der nach Sensationsmeldungen dürstenden Medienöffentlichkeit ein- bis zweimal ordentlich aufkochen.
3. Man hänge zwischendurch - insbesondere gegenüber den dadurch ebenfalls emotional aufgewühlten politischen Gegnern - den seriösen und weltgewandten Debattierer und Denker heraus und verweise lediglich auf ein, zwei sachlich interessante Aspekte, die aber nicht Gegenstand der aufgewiegelten Emotionen waren.
4. Man lasse diese Brühe sich unter ständigem Rühren zu einer emotional verstärkten Bindung der Wähler zum eigenen Lager verfestigen und profitiere von den positiven Effekten auf das eigene Wahlergebnis.
Die grosse Frage ist: Wie bitteschön kommt man dem bei? Ich denke: Man muss schon Stellung beziehen, dann aber Ablenkungen vom eigentlichen Ausgangspunkt der Debatte konsequent ablehnen und sich in Folge auch möglichst rasch wieder anderen Themen widmen.
Daher hier keine Links und auch keine weiteren Beiträge von mir zum Thema. Mit jedem anderen Verhalten und jeder weiteren Eskalation der Empörung besteht sehr grosse Gefahr, mit voller Wucht in die eigens für einigermassen intelligente politische Gegner aufgestellte Falle zu laufen.
Wir hatten das im 20. Jahrhundert schon - sogar mehrmals.
1. Man nehme zunächst möglichst radikale, primär auf Aufwiegelung abzielende Sager und mische damit latent vorhandene Emotionen der Menschen gezielt auf.
2. Man lasse das Ganze in der nach Sensationsmeldungen dürstenden Medienöffentlichkeit ein- bis zweimal ordentlich aufkochen.
3. Man hänge zwischendurch - insbesondere gegenüber den dadurch ebenfalls emotional aufgewühlten politischen Gegnern - den seriösen und weltgewandten Debattierer und Denker heraus und verweise lediglich auf ein, zwei sachlich interessante Aspekte, die aber nicht Gegenstand der aufgewiegelten Emotionen waren.
4. Man lasse diese Brühe sich unter ständigem Rühren zu einer emotional verstärkten Bindung der Wähler zum eigenen Lager verfestigen und profitiere von den positiven Effekten auf das eigene Wahlergebnis.
Die grosse Frage ist: Wie bitteschön kommt man dem bei? Ich denke: Man muss schon Stellung beziehen, dann aber Ablenkungen vom eigentlichen Ausgangspunkt der Debatte konsequent ablehnen und sich in Folge auch möglichst rasch wieder anderen Themen widmen.
Daher hier keine Links und auch keine weiteren Beiträge von mir zum Thema. Mit jedem anderen Verhalten und jeder weiteren Eskalation der Empörung besteht sehr grosse Gefahr, mit voller Wucht in die eigens für einigermassen intelligente politische Gegner aufgestellte Falle zu laufen.
Wir hatten das im 20. Jahrhundert schon - sogar mehrmals.
maschi - 15. Jan, 11:23
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