Henryk Modest begegnen.
Nachgeben provoziert weitere Aggressionen. Es ist kein Zufall, dass die Schwachen und die Obdachlosen, die Schwulen und die Rollstuhlfahrer und die Behinderten, dass die Opfer aggressiver Jugendgangs werden, dass die Schwachen immer sich anbieten als Opfer der Aggression.
Wenn Sie sich als schwach darstellen, als nachgiebig, werden Sie mit Sicherheit Opfer einer Aggression werden.Ein von Peter Voß klug geführtes Broder-Interview legt mehr Nuancen frei als die übliche platte Konfrontation. In voller Länge am 21. Jänner 2008 auf 3sat ausgestrahlt und weiterhin hier zu sehen (wiedergefunden auf der Achse des Guten).
maschi - 24. Jan, 11:01
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muesli - 24. Jan, 13:15
Täusch ich mich, oder hat HMB in dem Interview Toleranz als ein anderes Wort für Feigheit bezeichnet?
maschi - 24. Jan, 14:14
Das kann ich jetzt weder bestätigen noch dementieren.
muesli - 24. Jan, 14:16
so, jetzt fertig angesehen. großteils recht vernünftig argumentiert. wäre sein buch in diesem stil geschrieben, könnte ich wohl auch nicht überall zustimmen, würde es aber für einen sehr wertvollen diskussionsbeitrag halten. nur ist das buch leider bei weitem nicht so moderat wie er sich hier gibt, sondern streckenweise nur polemisch-populistische scharfmache.
maschi - 24. Jan, 14:27
hab erst angefangen
reinzulesen, aber beginne bereits dich besser zu verstehen. ich kenne ihn eigentlich eher so wie in dem interview. habe ihn früher auf radio eins berlin "der schöne morgen" gehört (jeden freitag fünf minuten) und kenne seinen stil: immer endlos überspitzt und durch den geradezu aufgelegten prompten denkwiderspruch, den er damit beim zuhörer provoziert fast immer was zum nachdenken für mich dabei.
ich könnte mir vorstellen, dass er in dieser frage, die ihn in den letzten jahren verstärkt beschäftigt, die balance nicht mehr richtig findet bzw. das gspür dafür verliert, wie sein altbewährter stil mittlerweile vom publikum teilweise aufgenommen wird: als polemisch-populistische scharfmache. damit wird man ihm aber als intellektuellem geist natürlich nicht gerecht, aber gut möglich, dass er darauf mal sehr verstärkt aufmerksam gemacht werden müsste.
ich könnte mir vorstellen, dass er in dieser frage, die ihn in den letzten jahren verstärkt beschäftigt, die balance nicht mehr richtig findet bzw. das gspür dafür verliert, wie sein altbewährter stil mittlerweile vom publikum teilweise aufgenommen wird: als polemisch-populistische scharfmache. damit wird man ihm aber als intellektuellem geist natürlich nicht gerecht, aber gut möglich, dass er darauf mal sehr verstärkt aufmerksam gemacht werden müsste.
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